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typographische begriffe

satzzeichen gelten als sonderzeichen einer schrift und dienen der strukturierung bzw. sinngebung. nicht zur  interpunktion zählen buchstaben, ziffern sowie informations-tragende sonderzeichen wie währungszeichen oder mathematische symbole. 
der älteste text mit interpunktion stammt aus dem 9. jahrhundert vor christus und hatte schon punkte zwischen wörtern und waagrechte striche zwischen sinnabschnitten. heutige satzzeichen gehen aber im wesentlichen auf den drucker aldus manutius den älteren (1450—1515) zurück
zur interpunktion zählen unter anderem der punkt (lat. punctus »das gestochene«), das komma (griech. kómme »abschnitt, inschnitt«), das kolon (griech. kólon »satzglied, gliederartiges gebilde«) oder doppelpunkt oder der gedankenstrich. er wurde beispielsweise in der zweiten hälfte des 17. jahrhunderts erstmals verwendet und erhielt im 18. jahrhundert seinen heutigen namen.
die anführungszeichen (auch »gänsefüßchen« genannt) dienen der kennzeichnung der wörtlichen rede oder eines wörtlichen zitates. im deutschen werden sie am anfang unten „ zum satzende oben gesetzt. als eselsbrücke kann »99 dann 66« verwendet werden. die einfache anführung wird für die wörtliche rede in der wörtlichen rede verwendet oder:„wie gebe ich in der wörtlichen rede ‚wörtliche rede‘ wider?“ 
neben den gänsefüßchen kann man auch die guillemets verwenden. im deutschen zeigen sie zum wort/ satz hin, in der schweiz davon weg. vorteile der guillemets sind keine optischen »löcher« im layout, da sie den kleinbuchstaben bzw. der x–höhe entsprechen.
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